bilden. fördern. betreuen.

Die AWO Werkstätten bieten Menschen mit Beeinträchtigungen nicht nur Arbeitsplätze, sondern auch umfassende Angebote zur persönlichen und beruflichen Entwicklung. Unsere begleitenden Maßnahmen, Berufsbildungsprogramme und Förder- und Betreuungsbereiche sind darauf ausgerichtet, Menschen mit Beeinträchtigungen bestmöglich zu unterstützen. 

Was wir noch bieten

Begleitende Maßnahmen

Während der Arbeitszeit können therapeutische Angebote wie Ergotherapie, Logopädie oder Physiotherapie in Anspruch genommen werden. Hierfür ist ein ärztliches Rezept erforderlich. Zu den begleitenden Maßnahmen gehören nicht nur die jährliche Ferienfreizeitmaßnahme, sondern auch sportliche Aktivitäten, Schulungen, Kochkurse, Feste und Veranstaltungen. Die Organisation und Durchführung dieser begleitenden Maßnahmen obliegt dem begleitenden Dienst in Zusammenarbeit mit dem Werkstattleiter bzw. der Werkstattleiterin und den Gruppenleitern.

Die AWO Sachsen-West Werkstätten veröffentlichen halbjährlich die werkseigene Zeitung “Sun” für alle Werkstattbeschäftigten. Diese Zeitung wird von einer Beschäftigten mit Behinderung verfasst und illustriert.

Berufsbildungsbereich

In unseren fünf AWO Werkstätten gibt es jeweils einen eigenen Berufsbildungsbereich, der darauf abzielt, Menschen mit Beeinträchtigungen den Einstieg in das Arbeitsleben zu erleichtern und ihre individuelle Persönlichkeitsentwicklung zu fördern. Das Eingangsverfahren prüft zunächst die Eignung der Teilnehmer*innen für die berufliche Rehabilitation und deren Teilhabe am Arbeitsleben.

Die Ausbildung im Berufsbildungsbereich basiert auf praktischen Modulen, die speziell darauf ausgerichtet sind, die Eingliederung in den Berufsbildungsprozess zu erleichtern und eventuelle anfängliche Ängste bei den Neuaufnahmen zu mindern. Die Teilnehmer*innen durchlaufen ein umfassendes Programm in kleinen Gruppen von maximal sechs Personen, das in separaten Räumlichkeiten stattfindet. Dieser Ansatz reduziert den Produktionsdruck und ermöglicht eine behutsame Integration in den Werkstattalltag.

Nach einem Zeitraum von 2 Jahren und 3 Monaten erhalten die Teilnehmer*innen, abhängig von ihrer individuellen Eignung, ein von der IHK geprüftes Zertifikat. Der Berufsbildungsbereich trägt maßgeblich zur sozialen Integration der Teilnehmerinnen bei und stellt einen wichtigen Schritt auf ihrem Weg zur Teilhabe am Arbeitsleben dar.
Arbeiten in der Werkstatt

Förder- und Betreuungsbereich

Im Förder- und Betreuungsbereich werden Menschen mit schwerstmehrfachen Beeinträchtigungen einfühlsam betreut. Die vorgegebene, aber individuell angepasste Tagesstruktur bietet eine Alternative und Ergänzung zum Wohnheim. Im Mittelpunkt des Förder- und Betreuungsbereiches stehen die Förderung des sozialen Miteinanders sowie die aktive Einbindung in Arbeitstätigkeiten. Jede*r Betreute erhält eine maßgeschneiderte Förderung und Herausforderung, die den individuellen Fähigkeiten und Fertigkeiten entspricht. Dabei wird besonderer Wert auf die Erhaltung der persönlichen Ressourcen gelegt.

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